Sie haben viel Appetit ..
In unserer Gaststube bieten wir Ihnen viele Köstlichkeiten
Auch das leibliche Wohl und die Geselligkeit kommen in unserem Haus nicht zu kurz.
Unsere bekannt gute Küche serviert Ihnen neben fränkischen Spezialitäten auch deftige Brotzeiten aus der eigenen Metzgerei.
All diese Köstlichkeiten genießen Sie in den gemütlichen Gasträumen oder im Biergarten vor dem Haus.
Als Mitgliedsbetrieb der Initiative „gscheitgut“ bieten wir Ihnen außerdem eine umfangreiche Speisen- und Getränkeauswahl.
…einfach gscheitgut !
Küchenchefin Christine Wehfritz kocht am liebsten traditionelle Familienrezepte, so wie sie sie von den Eltern gelernt hat. Je nach Saison findet sie auch für Vegetarier immer eine wohlschmeckende Köstlichkeit in der Küche, im Herbst ist das Kürbisgulasch der Renner – kein Wunder findet doch am ersten Oktoberwochenende das originelle Kürbisfest in Muggendorf statt.
Doch auch in den anderen Jahreszeiten beweist die seit 1903 bestehende Gastwirtschaft Kreativität. Im Frühjahr zieht es Manfred Bischoff mit seine Frau Christine Wehrfritz und den Söhnen schon mal in die nahe Flur des Wiesenttals, um für sein Frühlingsgericht den „Muggendorfer Köhl“ das erste Frühlingsgrün zu pflücken. Das Rezept ist eine Kreation des Wirtes, der sich intensiv mit der Ortsgeschichte befasste und dabei auf den Spitznamen der Muggendorfer „Köhlscheisser“ stieß. Der Wildspinat, im Volksmund auch „Köhl“ genannt, hat als Basis Blattspinat oder Mangold, dazu kommen je nach Laune der Wiesen und Raine Bärlauch, Sauerampfer, Schlüsselblumen oder junger Brennnesseltrieb.
Rund wird die Sache dann mit den hausgemachten Mehlklöß‘, wie die Uroma sie einst kochte. Für Fleischliebhaber wird das Gericht aufgepeppt mit Schweinsrippla, mundartlich schlicht „Riffala“ genannt. Wirt Manfred Bischoff braucht sie nur über den Hof zu tragen, denn sein Schwager, Metzgermeister Peter Wehrfritz, betreibt auf dem Anwesen eine Metzgerei.Beim Einkauf der Zutaten ist Christine Wehrfritz der Regionalbezug sehr wichtig, 80% der verwendeten Produkte kommen aus Franken, sogar den Schnaps brennen die Wirtsleute selbst. Kurzum: Hier bekommt der Gast nur Hausgemachtes.Wenn es dann nach dem guten Essen doch etwas spät geworden ist, übernachtet man einfach in einem der gemütlichen Zimmer. Wem es an Kultur gelegen ist, den locken am nächsten Tag der geheimnisumwitterte Druidenhain und die Bilderbuchromantik der Burgruine Neideck, auf der im Sommer der Fränkische Kultursommer mit Gastspielen glänzt. Und vielleicht erklärt der hilfsbereite Wirt nach der Rückkehr dem interessierten Gast, was es denn auf sich hat mit den „Köhlscheissern aus Muggendorf“.
Quelle: Aus dem Kochbuch „Gescheitgut“ vom Michael Müller Verlag mit Bildern von Emil Bezold